Brief von Fanny Tarnow an Karl August Varnhagen von Ense
[Berlin], 23. Dezember 1846
Seite „115r“
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[Karl August Varnhagen]Fanny Tarnow.
Am Mittwoch, 23. Dez. 1846.
Wilhelmsstraße № 132.
Wilhelmsstraße № 132.
Hier, mein verehrter Freund, sende
ich Ihnen ein Packet Briefe, die wir
bei der Gräfin Haak für Sie zusammen
gesucht haben. Es ist manches Inter-
resante darunter und die Briefe
der Prinzessin Elisabeth
sehr amüsiert. Was Sie nicht benutzen
können, nicht für Ihre Sammlung brauch-
bar finden, wünscht Sie zurück zu
erhalten.
ich Ihnen ein Packet Briefe, die wir
bei der Gräfin Haak für Sie zusammen
gesucht haben. Es ist manches Inter-
resante darunter und die Briefe
der Prinzessin Elisabeth
haben mich
sehr amüsiert. Was Sie nicht benutzen
können, nicht für Ihre Sammlung brauch-
bar finden, wünscht Sie zurück zu
erhalten.
Ich bin nicht gewilligt, während meines
hiesenigen Aufenthalts viel auszugehen;
allein es würde mich tief betrüben,
wenn ich Berlin verlassen müßte,
hiesenigen Aufenthalts viel auszugehen;
allein es würde mich tief betrüben,
wenn ich Berlin verlassen müßte,
Seite „115v“
ohne Sie gesehen zu haben. Bestim-
men Sie mir aber die Stunde u den
Tag, wo ich zu Ihnen kommen kann,
ohne Sie zu belästigen, da ich den
Weg zu Ihnen nicht gerne vergeblich
machen würde.
Hochachtungsvoll u treulichmen Sie mir aber die Stunde u den
Tag, wo ich zu Ihnen kommen kann,
ohne Sie zu belästigen, da ich den
Weg zu Ihnen nicht gerne vergeblich
machen würde.
ergeben. Fannӱ Tarnow
Seite „116r“
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