Brief von Fanny Tarnow an Karl August Varnhagen von Ense
Weißenfels, 31. Mai 1838
Seite „93r“
[Karl August Varnhagen] Fanny Tarnow.
Weißenfels, d. 31sten Maӱ
38.
38.
Ich komme am 7ten Junӱ, Nachmittags
nach Berlin, bleibe aber, auf der
Durchreise nach Freienwalde, nur
einen Tag dort u wünsche mir vor
allem Anderem das Glück, Sie,
mein verehrter Freund, in jenen
wenigen Stunden zu sehen. –
Am donnerstag Abend würden
Sie mich bei meiner Schwester
der Kriegsräthin Kaufmann,
Markgrafenstraße № 94
treffen; wenn Sie mir die Freude
Ihres Besuchs gönnen wollten. –
erlaubt Ihnen aber Ihr Befinden
nach Berlin, bleibe aber, auf der
Durchreise nach Freienwalde, nur
einen Tag dort u wünsche mir vor
allem Anderem das Glück, Sie,
mein verehrter Freund, in jenen
wenigen Stunden zu sehen. –
Am donnerstag Abend würden
Sie mich bei meiner Schwester
der Kriegsräthin Kaufmann,
Markgrafenstraße № 94
treffen; wenn Sie mir die Freude
Ihres Besuchs gönnen wollten. –
erlaubt Ihnen aber Ihr Befinden
Seite „93v“
nicht, zu mir zu kommen, oder ist es
Ihnen in irgend einer Art paßlicher,
so schreiben Sie mir eine Zeile u
bestimmen Sie mir für den Freitag
eine Stunde, wann ich zu Ihnen kommen
kann.
Mit ebenso wahrer als herzlicherIhnen in irgend einer Art paßlicher,
so schreiben Sie mir eine Zeile u
bestimmen Sie mir für den Freitag
eine Stunde, wann ich zu Ihnen kommen
kann.
Hochachtung empfehle ich mich Ihnen
Fannӱ Tarnow.
Seite „94r“
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