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Brief von Fanny Tarnow an Helmina von Chézy

[o. O., 20. Februar [zwischen 1818 und 1820]
Biblioteka Jagiellońska Kraków | SV 241 Tarnow Fanny, Bl. 65-66 XML-Datei downloaden
Absender/-in
Fanny Tarnow
Empfänger/-in
Helmina von Chézy
Datierung
zwischen 1818 und 1820
Absendeort
Empfangsort
Dresden
Umfang
2 Blätter
Abmessungen
Breite: 100 mm; Höhe: 120 mm
Foliierung
Foliierung in Bleistift durch die Biblioteka Jagiellońska Kraków.
Herausgeber/-innen
Jadwiga Kita-Huber; Jörg Paulus
Bearbeiter/-innen
Quellenrecherche, Transkription, Auszeichnung nach TEI P5 und Annotation durch Renata Dampc-Jarosz; XML-Korrektur durch Simona Noreik
Bibliographie
Ludwig Stern: Die Varnhagen von Ensesche Sammlung in der Königlichen Bibliothek zu Berlin. Berlin: Behrend & Co. 1911.

Seite „65r“

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[Karl August Varnhagen]Fanny Tarnow,
an Fr. v. Chézy.
Den 20ten Februar.

Nur einen Gruß, liebste Hel-
mine,
u die Bitte, ob Sie
nicht von Dresden aus den
einliegenden Brief durch
Buchhändlergelegenheit nach
Wien befördern können. Geht
das nicht, so senden Sie ihn
gefälligst unfrankiert zur
Post.
Ich sehne mich sehr nach einem Briefe
von Ihnen. Wo bleibt der lange
Brief den mir der Hilschersche
Götterbote mitbringen sollte?

Seite „65v“

Ich bin heut matt u krank u
meine Lebensgeister sind so
niedergeschlagen, daß ich
durchaus nichts schreiben
kann. Es wird voruebergehen,
doch wie flügellahm auch Sinn
u Geist seÿn mögen, das Herz
ist stets dasselbe u lieben
u leben bleiben Eins. – Also
auch heut wie immer
Ihre
Fannÿ.

Seite „66r“

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Seite „66v“