Brief von Fanny Tarnow an Helmina von Chézy
[o. O., 20. Februar [zwischen 1818 und 1820]
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[Karl August Varnhagen]Fanny Tarnow,
an Fr. v. Chézy.
an Fr. v. Chézy.
Den 20ten Februar.
mine, u die Bitte, ob Sie
nicht von Dresden aus den
einliegenden Brief durch
Buchhändlergelegenheit nach
Wien befördern können. Geht
das nicht, so senden Sie ihn
gefälligst unfrankiert zur
Post.
Ich sehne mich sehr nach einem Briefe
von Ihnen. Wo bleibt der lange
Brief den mir der Hilschersche
Götterbote mitbringen sollte?
von Ihnen. Wo bleibt der lange
Brief den mir der Hilschersche
Götterbote mitbringen sollte?
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Ich bin heut matt u krank umeine Lebensgeister sind so
niedergeschlagen, daß ich
durchaus nichts schreiben
kann. Es wird voruebergehen,
doch wie flügellahm auch Sinn
u Geist seÿn mögen, das Herz
ist stets dasselbe u lieben
u leben bleiben Eins. – Also
auch heut wie immer
Ihre
Fannÿ.
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