Brief von Friederike Brun an Helmina von Chézy
Kopenhagen, 24. Februar 1821
Seite „1r“
[Karl August Varnhagen]Friederike Brun.
Kopenhagen d 24 Februar
1821
Verehrte Frau!
1821
Da Sie meine Beiträge
wünschend aufnahmen, sende ich Ihnen hier das Einleitende Stück
zu einem Wercke von ohngefähr zwei Bändchen welches ich
unter dem Titel der obenan steht herauszugeben denke.
Zugleich sende ich Ihnen eine Erzählung die Felsengrotte
von Julie Nordheim diese wünscht ordentlich Honorar wie
andre zu erhalten welches Sie unter derselben Addr.
an Perthes mir auszuliefern übersenden, da sie auf
dem Lande wohnt. Sie hat weder Iduna noch All-
manache mit ihren Gedichten erhalten. Ich das
erste Heft der Iduna. Wenn Sie mir
ein Buch à raison 1 Spezies für den Band
par Bogen übersenden, (gedruckten nahmlich)
dann bin ich schadlos für die Abschrift u mehr will ich nicht.
Jezt wünschte ich für das erhaltene die Memoires sur Msr. de
Necker von Aug. v. Stael.
u es kömme Ihnen nicht zu theüer nicht wahr? Schreiben Sie
mir aufrichtig! Ich hoffe Ida überbringt mir dann das Pa-
quet: denn will’s Gott bringt sie uns der Frühling hieher
da durchaus keine Wahrscheinlichkeit ist, daß Sie dem geliebten Man-
ne nach Italien folgen könne, bis der schöne hesperische Himmel wie-
der ausgeklärt
In großer Eile herzlich Ihre ergebenste zu Ihrer Iduna so gütig, mehrere
wünschend aufnahmen, sende ich Ihnen hier das Einleitende Stück
zu einem Wercke von ohngefähr zwei Bändchen welches ich
unter dem Titel der obenan steht herauszugeben denke.
Zugleich sende ich Ihnen eine Erzählung die Felsengrotte
von Julie Nordheim diese wünscht ordentlich Honorar wie
andre zu erhalten welches Sie unter derselben Addr.
an Perthes mir auszuliefern übersenden, da sie auf
dem Lande wohnt. Sie hat weder Iduna noch All-
manache mit ihren Gedichten erhalten. Ich das
erste Heft der Iduna. Wenn Sie mir
ein Buch à raison 1 Spezies für den Band
par Bogen übersenden, (gedruckten nahmlich)
dann bin ich schadlos für die Abschrift u mehr will ich nicht.
Jezt wünschte ich für das erhaltene die Memoires sur Msr. de
Necker von Aug. v. Stael.
So könnten wirs einrichten
u es kömme Ihnen nicht zu theüer nicht wahr? Schreiben Sie
mir aufrichtig! Ich hoffe Ida überbringt mir dann das Pa-
quet: denn will’s Gott bringt sie uns der Frühling hieher
da durchaus keine Wahrscheinlichkeit ist, daß Sie dem geliebten Man-
ne nach Italien folgen könne, bis der schöne hesperische Himmel wie-
der ausgeklärt
ist.
FrBrun
Seite „1r“
An
Frau Helmina
von Chézÿ
zu
[×××] hierbei ein Päckl. geschrie-
bener Sachen: bezeichne
[×××] mit H. C. u Adresse