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Sammlung Varnhagen

Die Sammlung Varnhagen gehört zu den größten und bedeutendsten europäischen Autographensammlungen. Durch Tausende von Briefen, literarischen Manuskripten, Zeitschriften, Zeichnungen, Scherenschnitten, Noten, Notizen und anderen Artefakten (insgesamt ca. 200.000 Objekte) dokumentiert sie das kulturelle, wissenschaftliche und politische Leben Europas vom späten 18. bis in die siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts.

Im Unterschied zur sog. Autographensammlung, die ebenfalls zu den in der Jagiellonen Bibliothek aufbewahrten ehemaligen Berliner Beständen gehört und in der Handschriften bekannter Persönlichkeiten aus mehreren Jahrhunderten überliefert sind, stellt die Sammlung Varnhagen eine geschlossene Kollektion von Manuskripten aus der Zeit ihrer Begründung dar. Sie wurde von dem Diplomaten und Publizisten Karl August Varnhagen von Ense (1785–1858), dem Ehemann der berühmten Berliner Schriftstellerin und Salonnière Rahel Varnhagen, geb. Levin (1771–1833), angelegt und von dessen Nichte Ludmilla Assing (1821–1880) fortgeführt.

Mit ca. 200.000 Objekten dokumentiert sie das kulturelle, wissenschaftliche und politische Leben Europas