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Brief von Hermann von Pückler-Muskau an Caroline de la Motte Fouqué

o. O., 1826
Biblioteka Jagiellońska Kraków | SV 60 Fouqué Caroline de la Motte, Bl. 45 XML-Datei downloaden
Absender/-in
Hermann von Pückler-Muskau
Empfänger/-in
Caroline de la Motte-Fouqué
Datierung
1826
Absendeort
Empfangsort
Umfang
1 Blatt
Abmessungen
Breite: 120 mm; Höhe: 190 mm
Foliierung
Foliierung in Bleistift durch die Biblioteka Jagiellońska Kraków.
Herausgeber/-innen
Jadwiga Kita-Huber; Jörg Paulus
Bearbeiter/-innen
Quellenrecherche, Transkription, Auszeichnung nach TEI P5 und Annotation durch Renata Dampc-Jarosz; XML-Korrektur durch Simona Noreik
Bibliographie
Erstdruck: Briefwechsel und Tagebücher des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Hrsg. von Ludmilla Assing-Grimelli. Bd. 5. Berlin 1874, S. 487.

Seite „45r“

45

25/ BriefPückler an
FrauKaroline
von de la Motte Fouqué No 4.
[Ludmilla Assing]
661.
1826.
Gnädige Frau,
Im Begriff von Berlin abzureisen, erhielt ich den in Abschrift
beyfolgenden Brief meiner Frau. Der Inhalt war, wie
Sie daraus ersehen, [×××] bestimmt Ihnen mitgetheilt
zu werden, und da ich glaube, daß die einfache Erzählung

nicht ohne Interesse für Sie seyn dürfte, ja vielleicht
der Stoff Ihnen ja der Bearbeitung werth scheinen könnte,
so nehme ich mir die Freyheit, sie Ihnen noch nachträglich,
gleichsam als eine Erwiederung des wohlgeschriebnen
Bruchstückes zu übersenden, dessen Mittheilung aus
dem eignen Munde des liebenswürdigen Autors
mir eine so angenehme Erinnerung bleibt.
Indem ich mir diesem Autor auf das
angelegentlichste empfehle, bitte ich meiner auch noch
einmal bey der reizend kurz Angebundenen, bey der
sanften Clara für die kein Name besser passen
konnte, und bei ihrer sinnigen Schwester, die ich

Seite „45v“

noch den lezten Abend als verkannte Philosophin
kennen schätzen lernte – freundlichst zu gedenken.
Dem ChristenRitter entbiet ich meinen Gruß,
und seiner Dame de Tonne Bouthonne
küsse ich ehrfurchtsvoll die
Hand.

H. Pückler