Brief von Amalia Schoppe an Rosa Maria Assing
Hamburg, 3. August 1819
Seite „109r“
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Hause, auch hatte Julius ein ziemlich starkes Fieber (es war der
9te Tag nach der Impfung) so daß ich nicht ausgehen konnte;
willst Du mir erlauben, so komme ich schon morgen Mittag,
und zwar um 3 Uhr zu Dir, um nicht den ungeheuren
Weg viermal machen zu dürfen, auch habe ich so Manches
mit Dir abzusprechen, ehe F. kömmt.
Lies den Entwurf
eines Briefes,
Meinung morgen darüber, theile ihn auch A. mit; ich
möchte nichts ohne Euren Rath thun, und vor allen Dingen
weder ungerecht noch zu scharf sein: Eurer Ansicht und
Milde will ich unbedingt vertrauen.
Gott segne Dich, A. und Dein Kind!
eines Briefes,
den ich verfaßt, und sag mir dann Deine
Meinung morgen darüber, theile ihn auch A. mit; ich
möchte nichts ohne Euren Rath thun, und vor allen Dingen
weder ungerecht noch zu scharf sein: Eurer Ansicht und
Milde will ich unbedingt vertrauen.
Am Dienstag d. 3ten Aug:
1819.
1819.
Seite „109v“
Ihrer Wohlgeb.
der Frau Doctorin R. M. Assing.