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Brief von Henriette Ottenheimer an Helmina von Chézy

o. O., o. D.
Biblioteka Jagiellońska Kraków | SV 138 Ottenheimer Henriette, o. D. XML-Datei downloaden
Absender/-in
Henriette Ottenheimer
Empfänger/-in
Helmina von Chézy
Datierung
vor 1856
Absendeort
Empfangsort
Umfang
2 Blätter
Abmessungen
Breite: 126 mm; Höhe: 213 mm
Foliierung
Foliierung durch die Biblioteka Jagiellońska Kraków noch ausstehend.
Herausgeber/-innen
Jadwiga Kita-Huber; Jörg Paulus
Bearbeiter/-innen
Quellenrecherche, Transkription, Auszeichnung nach TEI P5 und Annotation durch Betty Brux-Pinkwart; XML-Korrektur durch Simona Noreik
Bibliographie
Ludwig Stern: Die Varnhagen von Ensesche Sammlung in der Königlichen Bibliothek zu Berlin. Berlin: Behrend & Co. 1911.

Seite „1r“

[Karl August Varnhagen]Henriette Ottenheimer
an Fr. v. Chézy.

Freund Bechstein hat mir gestern beruhigende
Nachricht über Ihr Ergehen gebracht,
werthe
gnädige Frau, weil er aber hinzufügte daß
Ruhe Ihnen noch Bedürfniß ist, so mach ich
Ihnen nur Gedankenbesuche, und begnüge mich
Ihnen durch diese papiernen Zunge die herzlichsten
Grüße zu sagen zu welchen meine liebe Therese
die ihrigen fügt. Beifolgende Süßigkeiten sagen
Ihnen ein kleines Zeichen, daß wir gern Etwas thun
möchten, Ihren Arzneien die Bitterkeit zu nehmen.

Meine Gedanken nehmen nicht mit der Feder
Abschied, und meine Wünsche würden Ihnen
zauberschnell völlige Genesung bringen wenn
sie mehr vermöchten als Zeichen meiner innigen
Theilnahme zu seyn.
Mit Liebe und Hochachtung Ihre H. Ottenheimer
Freitag
Möchte ich Ihnen bald ein Buch schicken können,
daß etwas Gutes von mir enthalte, indessen
nehmen Sie dieses freundlich wie ich es gebe!

Seite „1v“

Seite „2r“

Seite „2v“

Madame
Madame de Chézy