Brief von Amalia Schoppe an David Assur Assing
[Hamburg], 3. März 1832
Seite „17r“
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Assing
Leider! mein sehr theurer Freund, finde ich das Gewünschte nicht unter
meinem Plutarch.
wärts, und ich habe erst 7 Heftchen davon, die ich eben zum Ein-
binden sende; was Sie wollen, ist aber nicht da. Ich habe aber
Ihren Zettel aufgehoben, und sobald das Heft erscheint, erhal-
ten Sie es.
meinem Plutarch.
Die Lebensbeschreibungen rücken langsam vor-
wärts, und ich habe erst 7 Heftchen davon, die ich eben zum Ein-
binden sende; was Sie wollen, ist aber nicht da. Ich habe aber
Ihren Zettel aufgehoben, und sobald das Heft erscheint, erhal-
ten Sie es.
Mit Rosa’s Besuch neulich hatte ich alles nur erdenkliche Pech –
Sie verstehen mich – auch ging sie durch die Stadt, da ich über
dem Walle trabte, um sie wenigstens einige Augenblicke
zu sehen. Dafür komme ich Montag, wenn das Wetter
gut ist, gegen zwei Uhr, und bitte um ein Mittagsbrod;
den Abend muß ich aber wieder hinaus, da ich Dienstag
mein Modenjournal
Iduna
sie mir für Diesmal freie Hand läßt.
Herzlichen Gruß an Alle!
IhreSie verstehen mich – auch ging sie durch die Stadt, da ich über
dem Walle trabte, um sie wenigstens einige Augenblicke
zu sehen. Dafür komme ich Montag, wenn das Wetter
gut ist, gegen zwei Uhr, und bitte um ein Mittagsbrod;
den Abend muß ich aber wieder hinaus, da ich Dienstag
mein Modenjournal
zum Druck arrangiren muß. Die
Iduna
habe ich schon eben deshalb fertig gemacht, da
sie mir für Diesmal freie Hand läßt.
Amalia.
Am Sonnabend d 3tn März =32.
Seite „17v“
Sr Wohlgeboren;
Herrn Doctor Assing.
Polstrasse.
Für die gütige Uebersendung des Blattes sage ich Ihnen
geehrter Her Doctor den freundl verbindlichsten Dank,
und bitte Sie diesen auch dem Referenten
gütigst zukommen zu lassen.
geehrter Her Doctor den freundl verbindlichsten Dank,
und bitte Sie diesen auch dem Referenten
gütigst zukommen zu lassen.
Mit Hochachtung Ihre
D