Brief von Amalia Schoppe an Rosa Maria Assing
[Hamburg], 8. Dezember 1825
Seite „118r“
118
Assing
Meine theure Rosa!
Hiebei zwei Bücher
Eine ihnen am nächsten angehört: mögest Du es mit
Güte und Nachsicht aufnehmen und sie sich in spätern Jahren
darüber freuen!
für Deine lieben Kleinen, wovon das
Eine ihnen am nächsten angehört: mögest Du es mit
Güte und Nachsicht aufnehmen und sie sich in spätern Jahren
darüber freuen!
Was die zweite Zueignung
alte M. sie sehnlichst und ich hatte keine innern Gründe,
ihm diesen Wunsch nicht zu gewähren, wohl aber viele äußere,
es zu thun; er ist sehr angesehen und kann und will
mir für meine Kinder nützlich werden, wenn er
das Leben behält; so schien es mir der Klugheit
angemessen, ihm in einem unschuldigen, wiewohl
etwas eitlem, Wunsche entgegenzukommen.
betrifft, so wünschte der
alte M. sie sehnlichst und ich hatte keine innern Gründe,
ihm diesen Wunsch nicht zu gewähren, wohl aber viele äußere,
es zu thun; er ist sehr angesehen und kann und will
mir für meine Kinder nützlich werden, wenn er
das Leben behält; so schien es mir der Klugheit
angemessen, ihm in einem unschuldigen, wiewohl
etwas eitlem, Wunsche entgegenzukommen.
Ich danke Dir noch herzlich für den gestrigen
still heitern Abend, Du Beste, Theure!
still heitern Abend, Du Beste, Theure!
d. 8tn Dec: = 25.